Kirchenvorstand – Aufgaben

Der Kirchenvorstand legt strategische Fragen der Gemeindeentwicklung, wie das Profil der Kirchengemeinde, Schwerpunktsetzungen, Kooperationen und stellt durch Personalentscheidungen bei der Pfarrstellenbesetzungen und der Anstellung kirchlicher Mitarbeitenden Weichen für die Gemeindeentwicklung gestellt.

Die Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher

  • legen die Rahmenbedingungen für die Gottesdienste in der Kirchengemeinde fest
  • fördern das Vertraut werden mit dem christlichen Glauben
  • tragen Verantwortung für die Kontaktgestaltung zu allen Gemeindegliedern
  • entscheiden, wie die evangelische Lehre vor Ort mit Leben gefüllt wird
  • achten auf die Umsetzung der „Leitlinien kirchlichen Lebens„, also der evangelischen Lebensordnung
  • kümmern sich um die Gewinnung und Motivation ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • stärken die Einheit der Gemeinde und
  • arbeiten bei Konflikten auf Lösungen hin.

Der Kirchenvorstand hat Verantwortung für die Gebäude der Kirchengemeinde und, soweit sie im Besitz der Kirchengemeinde sind, für Kindertagesstätten und diakonische Einrichtungen.

Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher verwalten das Vermögen der Gemeinde:

  • durch Beschließen des Haushaltsplanes
  • durch Zuständigkeit für die Erhebung der Kirchgeldes
  • durch das Erlassen von Satzungen (z.B. für die Gebäudenutzung) und
  • entscheiden über die Verwendung ortskirchlicher Kollekten.

Neben den oben genannten Aufgaben haben die Kirchenvorstände in unterschiedlicher Intensität mit Prozessen zu tun, welche die evangelische Kirche in Bayern insgesamt beschäftigen:

  • Der Prozess „Profil und Konzentration“ lädt ein, Kirche vom Auftrag her zu denken und den Blick für den Dekanatsbezirk und die Räume darinnen und darüber hinaus zu weiten.
  • 2025 steht die Wahl der neuen Landessynode durch die Kirchenvorstände an.
  • Die Umsetzung der Landesstellenplanung wird regionales Denken und Kooperationen zur Folge haben.
  • Für die Gemeindeimmobilien braucht es nachhaltige und zukunftsorientierte Entscheidungen.

 


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