Mahnwache für den Frieden

Ein sichtbares Zeichen für den Frieden und gegen den Krieg setzten Christinnen und Christen beider Konfessionen in Pfreimd

Pfreimd. (Georg Hirmer) Spontan, ohne viele Umschweife über die sozialen Medien kurzfristig angekündigt, versammelten sich am Freitagabend 20 Männer und Frauen vor der PfreimderPauluskirche zu einer Mahnwache für den Frieden. Die beiden Pfarrerinnen Barbara Hofmann und Heidi Gentzwein freuten sich über den Zuspruch dieser ökumenischen Aktion.

„Bei einer Mahnwache passiert normalerweise nicht viel, da man schweigend auf sein Anliegen aufmerksam machen will“, erläuterte zu Beginn Pfarrerin Hofmann. Bewusst wolle sie dieses Vorgehen erweitern, indem auch Lieder gesungen und Texte gelesen würden. So stimmten die Teilnehmenden in bekannte Friedenlieder mit ein. In gleich drei Sprachen erklang so der dringliche und tiefe Wunsch nach einer friedlicheren Welt: „Havenu shalom alechem“, „We shallovercome“ und „Herr, gib uns deinen Frieden“.

Ein meditativer Text verband das Gesungene zusammen mit dem Schweigen zu einem eindrucksvollen Appell für ein gewaltloses Zusammenleben. Um diesen Wunsch auch optisch Ausdruck zu verleihen, hielten die Gläubigen Kerzen und eine Friedensfahne in den Händen. Am Ende bedankte sich Pfarrerin Hofmann bei allen Anwesenden und kündigte an, dass die evangelische Kirchengemeinde in Zukunft weiter für den Frieden beten werde.

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